Im Rahmen der Aktion „Waldtage für bayerische Grundschulen“, die von der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ und der Sparda Bank gefördert wird, führte Waldpädagogin Cornelia Sieg (Röthelfelshof, Pretzfeld) für die 2. Klasse der Grundschule Ehrenbürg am 29.11.2023 ein Aktionsprogramm unter dem Motto „Was ist nur mit dem Wald los?“ durch.

Dabei aktivierten die SchülerInnen ihr Wissen über Nadel- und Laubbaumarten. Anschließend verwandelte sich die gesamte Klasse in einen Baum und erarbeitete so lebendig dessen verschiedene Funktionen.

Zusammenhänge im Ökosystem Wald wurden spielerisch dargestellt, so dass die Kinder – in die Rolle eines Waldes geschlüpft – eindrucksvoll erlebten was passiert, wenn Baumarten in unseren Wäldern verschwinden oder wenn der Borkenkäfer zunimmt. Einfühlsam erfuhren sie, wie stabil ein Mischwald gegenüber einer Monokultur ist. Auch das Verhalten des Menschen bei der Waldnutzung wurde thematisiert und die Verantwortung für nachhaltige Forstwirtschaft verdeutlicht.

Basierend auf dem aktuellem Forschungsstand führte die Waldpädagogin auf eine Zeitreise in das Jahr 2100 und zeigte dabei, wie verschiedene Baumarten voraussichtlich reagieren werden und was mit dem Wald passiert, wenn sich das Klima verändert. Der Einblick in Baumarten, die an den Klimawandel angepasst sind, stimmte zuversichtlich.

In der mitreißenden und abwechslungsreichen Veranstaltung gelang es Cornelia Sieg den Kindern spielerisch nahezubringen, dass viele verschiedene Arten zu einem gesunden und zukunftsträchtigen Ökosystem Wald beitragen.

Alle waren mit Begeisterung dabei.